Can you trust your Doctor?

lemons for prevention instead of masses of pills.

Bevormundung statt Hilfe im Gesundheitssystem – ein Erfahrungsbericht

Wenn Du auf dem Land lebst, bist Du von Natur umgeben. Und dazu gehören Mücken, Fliegen und vieles mehr. Dafür gibt es aber auch noch Schwalben, die sich von ihnen ernähren, die aber in den desinfizierten Städten kaum noch vorhanden sind. Wer weiß. Vielleicht sind sie auch bald am Aussterben, wenn wir so weitermachen mit der Giftspritze. 

Zu den unangenehmen Tierchen gehören die Zecken, deren Zweck in der Natur  mir nicht bekannt ist, aber sie sind halt eben da. Und man kann davon gebissen werden. Es gibt Gegenden in Europa, wo FSME gehäuft auftritt, und auch Borreliose.  Italien, wo ich lebe, gehört da definitiv nicht dazu.

Das Zeckenproblem

Ich hatte sehr viele Zeckenbisse in meinem Leben. Als Kind und Jugendliche in Oberfranken, im Urlaub in der Steiermark (beides gefährdete Gebiete für negative Folgen von Zeckenbissen) und unzählige Male hier in meinem Anwesen im italienischen Umbrien. 

Diesmal zog ich die Zecke nachts  im Halbschlaf heraus, und zum ersten Mal blieben die Beißwerkzeuge drin. Blöd gelaufen. Das Internet sagt, gleich rausmachen erhöht die Infektionsgefahr der Wunde, am besten Wundcreme drauf und abwarten. Das tat ich und in 2 Tagen entwickelte sich ein kleines Entzündungspolster um die Bissstelle, während in früheren Fällen nur eine kreisförmige Rötung für einige Tage entstand und dann abflaute.

Beim Arzt – Bevormundung statt Beratung

Ich musste sowieso bei meinem Hausarzt vorbei und ich bat ihn, die Zecke rauszumachen, denn sie war an einer schwer einsehbaren Stelle für mich selber. Der geriet mal wieder in Aufruhr: Antibiotika musst Du gleich nehmen! (Das hatte ich schon das letzte Mal verweigert). 

Keine Berücksichtigung der Sachverhalte und Konsequenzen

Eben hatte ich dem Arzt  erzählt, dass ich einen Internisten aufsuchen möchte (er muss dafür eine Weiterleitung ausstellen), weil ich Darmprobleme habe, denen ich mit Probiotics und täglichem Selleriesaft bisher noch nicht super erfolgreich begegnen konnte. Und jetzt soll ich, eben mal so, wieder Antibiotika nehmen, zur Prophylaxe, wie er sagt. Antibiotika zerstören aber bekannterweise die Darmflora und verringern damit meine Darmprobleme sicher nicht . Er wurde ärgerlich weil ich nein sagte und er versuchte, mir Angst einzujagen, dass ich, dann wenn…., ins Krankenhaus müßte (er beschrieb es so, als wäre man dann halb oder ganz tot), und er habe schon 5 Fälle gesehen, wo das die Folge war.

Unverhältnismäßigkeit in der Behandlung

5 Fälle in 30+ Jahren Tätigkeit als lokaler Arzt! Und dafür sollen sich die vielen Menschen, die jährlich von Zecken gebissen werden, regelmäßig die Darmflora zerstören, einfach so? Er wurde auch ärgerlich, als ich ihn an die zunehmende Antibiotik-Resistenz in der Bevölkerung erinnerte, die auf unnötige und unsachgemäße Medikation beruht, und dass die Nebenwirkungen von Arzneimitteln einer der Hauptursachen für das Sterben der Patienten ist, nicht die ursprüngliche Krankheit selber. 

Patienten sollen sich der Macht des Arztes unterwerfen

Ich habe zuf#llig einen Bruder, der Arzt ist und sich mit diesen Dingen beschäftigt, ebenso mit wahrer Vorbeugung, z.B. durch Stärkung des Immunsystems. Das zu sagen, machte wenigstens etwas Eindruck auf meinen Arzt, der seine Patienten behandelt wie unmündige Kinder, die keine Stimme im Parlament haben, und die er zum Tablettenkonsum anregt, nicht zuletzt durch massive Drohungen. Ich sprach an, dass Angstmache sicher nicht eine gute Behandlungsmethode ist. Naja, vielleicht denkt er ja mal darüber nach im stillen Kämmerlein.

“Normalen” Ärzten geht es nicht um Heilung

Eines wurde mir wieder mal deutlich: wir sind die Spielbälle der Schulmediziner und deren beschränktes Wissen über HEILUNG, im Gegensatz zur Symptombekämpfung (es gibt ein paar rühmliche Ausnahmen unter der Ärzteschaft, kein Zweifel).

In meinem Fall sehe ich, dass ich hier in meiner Lebenssituation keinen Arzt habe, dem ich mich gern anvertrauen würde. Ich fühle mich alleingelassen und hoffe nur, dass ich mir nichts Ernsthaftes einfange, um nicht im “Gesundheitssystem” entmündigt zu werden, wenn ich mich nicht mehr dagegen wehren kann.

Antibiotika sind super – wenn sie angebracht sind

PS: Ich werde natürlich Antibiotika nehmen, wenn die Schwellung nach der Entfernung der Störelemente nicht eindeutig geringer wird. Nicht selber in diese irrationalen Ängste zu fallen und geduldig abzuwarten ist natürlich eine Herausforderung, die viele Menschen nicht annehmen wollen, die aber sicherlich eine Chance ist zu weiterem persönlichen Wachstum, zum Training in Selbstverantwortung. 

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